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Baumwolle: die Fasern, aus denen die meiste Kleidung besteht

Wunderbar weich, angenehm zur Haut und dennoch ungemein strapazierfähig: Mit diesen Eigenheiten begeistern uns zahlreiche Kleidungsstücke aus unserem Kleiderschrank. Und dabei haben die Shirts, Hosen, Röcke und Kleider meist eines gemeinsam: Die Textilien bestehen alle aus Baumwolle.

Kein anderes Material wird so häufig zur Herstellung von Kleidung verwendet wie die Naturfaser. Und dabei zeigt sie sich enorm vielseitig. Denn Baumwolle ist selbst Bestandteil von Jeans, weil auf ihrer Grundlage Denim sowie viele weitere Stoffe entstehen. Und auch für Unterwäsche ist die atmungsaktive Faser das Material der Wahl. Was es über Baumwolle, ihre Eigenschaften und Herstellung zu wissen gibt, erläutern Ihnen die Mode-Experten von MARC AUREL hier im Ratgeber.

Eigenschaften von Baumwolle: Vor- und Nachteile

In Baumwolle, englisch Cotton, vereinen sich zahlreiche positive Eigenschaften. Kein Wunder, dass sie die Textilindustrie zum großen Star erkoren hat und den Großteil der Kleidung aus der Pflanzenfaser fertigt.

Baumwolle ist sehr fein und weich. Auf der Haut aufliegend, fühlt sie sich ungemein angenehm an und kratzt sicher nicht, sodass Baumwoll-Kleidung als sehr allergiefreundlich gilt. Und dabei tut sie ihr auch gut. Verantwortlich dafür ist ihre atmungsaktive Beschaffenheit: Baumwolle lässt die Haut atmen und ermöglicht die Luftzirkulation. Darin besteht ihr großer Vorteil gegenüber synthetischen Stoffen, die kaum Luftdurchlässigkeit gewähren. Baumwolle eignet sich deshalb gerade auch zur Fertigung von Unterwäsche hervorragend.

Obendrein reagieren Baumwollfasern temperatur- und feuchtigkeitsregulierend. Die Fasern wirken nicht wärmeisolierend, sondern geben überschüssige Temperaturen ab. So wird es Ihnen im Sommer in leichten Baumwoll-Shirts und -Hosen nicht zu warm. Was im Sommer wunderbar kühlt, erweist sich im Winter als Nachteil. Aufgeraut durch spezielle Verfahren hält Baumwolle aber auch kühleren Temperaturen stand. Gleichzeitig können Baumwollfasern viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass Sie beim Tragen davon etwas spüren.

Unheimlich widerstandsfähig, scheuerfest und pflegeleicht ist Baumwolle auch noch. Die Ursache liegt in den festen Fasern begründet, die deswegen allerdings auch kaum elastisch sind. So ergibt Baumwolle eine glatte Oberfläche, die aus diesem Grund jedoch recht schnell knittert.

Herstellung von Baumwolle

Weder wächst Baumwolle auf Bäumen, noch kommt sie von Tieren, wie der Name vermuten lässt. Zwar stammt sie von einer Pflanze, wächst aber auf Feldern. Dabei gehört die Baumwollpflanze zu den ältesten Kulturpflanzen, die wir kennen. Beim Wachstum ist die Pflanze recht anspruchsvoll, sodass der Baumwollanbau nur in Regionen mit feuchten Böden und trockenem Klima gelingt. Die Hauptanbaugebiete der Baumwollpflanze liegen in China, Pakistan, Indien und den USA. In Europa findet der Baumwollanbau ausschließlich in Griechenland und Spanien statt.

Typisch für die Pflanze sind ihre Blüten, die wiederum weiße Samenhaare ausbilden: dicke flauschige Kugeln, aus denen später die Baumwollfasern entstehen. Bei der Ernte werden die Kapseln der Baumwollpflanze gepflückt. Um die Fasern zu befreien, werden Kapselreste, Samen und Pflanzenmaterial entfernt. Anschließend steht das Sortieren an: Für die Textilindustrie sind nur die langen Baumwollfasern von Interesse, die kurzen kommen in der Papierherstellung, Medizin und Kosmetik zum Einsatz.

In Ballen gepresst, gelangt die Baumwolle in die Spinnerei. Hier erhalten die Fasern ihre Form. Mittels Drehen und Strecken entsteht ein dünner Faden, das Baumwoll-Garn. In Webereien wird das Garn im Anschluss zu Stoffen verarbeitet. Danach wird die Baumwolle bei Bedarf verschiedenen Veredlungsverfahren unterzogen, um ihr speziell gewünschte Eigenschaften zu verleihen.

Welche Kleidung wird aus Baumwolle gefertigt?

Für die Textilindustrie ist Baumwolle von unschätzbarem Wert: Aus keinem anderen Material wird so viel Kleidung hergestellt wie aus den Fasern der Baumwollpflanze. Und das Spektrum erstreckt sich hier von Tops und T-Shirts, über Hosen, bis hin zur Unterwäsche. Auch die schönsten Kleider und Röcke enthalten meist mindestens einen Anteil an Baumwolle. Und auch die schicke Bluse von MARC AUREL, die Sie so gern im Büro tragen, besteht sicher auch aus Baumwollfasern.

Ihre Jeans, der Samt-Blazer sowie das Jersey-Shirt – alles Kleidung, deren Grundlage Baumwolle bildet. Mit anderen Materialien gehen Baumwollfasern großartige Verbindungen ein, aus denen tolle Materialmixe hervorgehen. Hier ein paar Beispiele dafür:

  • Denim: ein sehr strapazierfähiges Gewebe. Um Jeans elastischer zu machen, wird der Baumwolle noch ein Anteil an Polyester oder Elasthan beigegeben.
  • Samt: Früher waren es Seidenfasern, heutzutage besteht Samt fast ausschließlich aus Baumwollfasern.
  • Cord: Der samtige Stoff gehört zu den Samtstoffen. Hauptbestandteil ist Baumwolle, meist mit einem Polyesteranteil.
  • Jersey: ein besonders dehnbarer Stoff, für den Baumwolle mit Seide oder Viskose gemischt wird.

Die richtige Pflege für Kleidung aus Baumwolle

Ein weiterer Grund, warum Baumwolle so beliebt ist, liegt in ihren pflegeleichten Vorzügen begründet: Einfach in die Waschmaschine mit dem Baumwoll-Shirt und der -Hose – und die Kleidung wird komplett sauber. Dabei schaden den Baumwollfasern selbst hohe Waschtemperaturen bis zu 90 Grad nicht, denn Baumwolle ist sogar kochfest. Weder das Schleudern noch der Trockner können den Fasern etwas anhaben. Und der Trockner ist manchmal tatsächlich eine gute Idee. Denn Kleidung aus Baumwolle braucht recht lange, bis sie trocken ist.

Knitterfalten in der Kleidung, wie sie bei dem Material nun einmal vorkommen, beseitigen Sie mit dem Bügeleisen. Auch Bügeln machen die Fasern problemlos mit!

Weil es sich bei den Tops, Röcken und anderen Kleidungsstücken allerdings oftmals um Mischgewebe handelt, bei denen der Baumwolle weitere Materialien beigemischt sind, gibt das Wäscheschild Auskunft, wie die Kleidung im Detail gepflegt sein will.

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